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Mein erstes und bestes Mal

Schon seit dem Morgen hatte ich das Gefühl, dass heute ein besonderer Tag war. Es stand nichts Bestimmtes an, niemand, der mir bekannt oder wichtig war, hatte Geburtstag, es war kein Feiertag, auch kein Finale im Fußball oder Motorsport war angesagt. Heute war nur Mittwoch, einer von vielen. Dennoch hatte ich dieses aufgeregte Kribbeln im Bauch, ein Kribbeln, das irgendetwas anzukündigen schien, ein Kribbeln, das man als Kind hat, an Weihnachten vor der Bescherung oder am Tag der Zeugnisvergabe.
Klaus hatte mich für den Abend zu sich eingeladen, aber das macht er oft. Er ist ein begnadeter Koch, er schafft es, ein Abendessen zu zweit regelrecht zu zelebrieren, gibt mir in diesen Augenblicken das Gefühl, dass ich sein Lebensinhalt bin. Ich liebe Klaus, sogar sehr, er ist in allem der perfekte Gentleman, zeigt mir jedes mal, dass ich ihm sehr wichtig bin, dass er mich in keiner Weise zu irgendetwas drängt. Oft saßen wir nach unserem Essen zusammen, Arm in Arm, hatten gekuschelt, uns geküsst, sehr viel weiter aber gingen wir nicht. Natürlich hatte er auch schon einmal meinen BH geöffnet, meine kleinen Brüste gestreichelt, mich schon einmal unter dem Rock zärtlich berührt, aber vor dem letzten Schritt schreckten wir einfach zurück. Trotz meiner dreiundzwanzig Jahre hatte ich noch dieses kleine, dünne Häutchen, das ein Mädchen von einer Frau unterscheidet, wollte es aufheben für den einen, der richtigen. Und diesen einen schien ich in Klaus gefunden zu haben.
War diese Nervosität, dieses Bauchkribbeln ein Anzeichen dafür, dass es heute geschehen würde? War es nur ein Bauchgefühl oder weibliche Intuition? Ich konnte es nicht beschreiben, jedenfalls wurde ich nach jeder Stunde, die zähflüssig auf dem Ziffernblatt der Uhr verging, unruhiger und nervöser.

Endlich war es soweit, pünktlich um 20 Uhr klingelte ich bei Klaus. Ich trug ein leichtes Sommerkleid, weiß, mit roten Punkten, dazu passende weiße Halterlose und Pumps. Meine blonden Haare hatte ich zu einem Pferdeschwanz gebunden, ein Pony hing mir frech ins Gesicht. Ich wusste, dass Klaus der Ansicht war, dass mir diese Frisur am Besten stehen würde. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sich die Tür öffnete, Klaus lächelnd vor mir stand. Sanft nahm er mich in die Arme, fast könnte man meinen, er hätte Angst, mich zu zerdrücken, hauchte mir einen zarten Kuss auf de Lippen. Ich liebe es, seine Lippen zu spüren, seine vollendeten Küsse, seine Hand, die dabei zart über meinen Rücken streicht, manchmal lange auf meinem Po verharrt.
“Vertraust du mir?”, lächelte Klaus mich an. Wissend, dass meine Vorahnung mich nicht getrogen hatte, dass meine Nervosität sich tatsächlich auf den heutigen Abend bezogen hatte, kam ch nur zu einem zustimmenden “Mhm”, das durch mein Kopfnicken bestärkt wurde. Wie auf Kommando schien der Hubschrauberpilot in meinem Bauch den Rotor anzulassen, startete zu einem Rundflug durch meine Gefühle, brachte mein ganzes Innenleben in Aufruhr. “Würdest du das für mich aufsetzen und meine Hand als sicheres Geleit akzeptieren?”, fragte er mich und ließ von seinem Zeigefinger eine Augenmaske herab baumeln.Er musste meinen Kuss als das verstanden haben, was er auch sein sollte, eine Zustimmung zu seiner Frage, legte mir mit vorsichtigen Fingern die Maske um. Schlagartig wurde es stockdunkel um mich, genauso schlagartig begannen meine anderen Sine, angeleitet durch den Verlust des Visuellen, ihre Umwelt stärker wahrzunehmen. Ein Duft, der schon bei meinem Eintreten in der Wohnung war, drang nun an meine Nase, Lavendel, Rosen und der Duft verbrennenden Wachses mischten sich zu einem großen ganzen. Musik drang an mein Ohr, auch sie musste schon die ganze Zeit leise aus den Lautsprechern dringen, doch erst jetzt nahm ich sie war. Die wundervollen Klänge Richard Claydermanns erfüllten den Raum. So, wie er mich gebeten hatte, reichte mir Klaus seine Hand, führte mich durch den langen Flur seiner Wohnung. Wir machten einen kleinen Linksdreher, wenn ich den Plan seiner Wohnung noch richtig im Kopf hatte mussten wir im Esszimmer sein. “Hinter dir steht ein Stuhl. Setze dich bitte und nimm dann die Binde ab. Mit geschlossenen Augen löste ich die Binde, öffnete vorsichtig meine Lider, um nicht vom grellen Licht der Lampen überrascht zu werden. Doch es war kein grelles Licht, das mich empfing, Klaus hatte auf alles allzu helle verzichtet, das Esszimmer war nur erleuchtet durch die Kerzen des imposanten Lüsters in der Tischmitte und unzählige Teelichter auf dem Boden. Ich kam mir vor, als würde ich schwimmen in einem Meer von Kerzen, einem Meer, in dem ich schwimmen könnte ohne unterzugehen bis ans Ende der Welt.

Eine Rose, verpackt in Folie lag quer über meinen Teller, unzählige Rosen standen im Zimmer, ich wusste nicht, wie viele Vasen Klaus gefüllt haben musste. Allen war eines gemeinsam: Waren seine früheren Rosen, die er mir schenkte, weiß, gelb, wachsfarben, so waren sie heute alle rot, rot wie Wein, rot wie die ;Liebe, “Sie sind alle schön, aber die, die vor dir liegt, ist die Schönste, so wie du die Schönste bist”; lächelte Klaus mich an, bis sich endlich unsere Lippen vereinten zu einem sanften, unendlichen Kuss.
Klaus schenkte uns aus einer Karaffe Wein ein, er leuchtete rubinrot im Schein der Kerzen, ging kurz in die Küche, um mit der zubereiteten Ente zurückzukehren. Ich hatte nur Augen für Klaus, mein ganzer Körper stand unter einer seltsamen, aber höchst angenehmen Spannung. Meine Ahnung wurde mehr und mehr zu einem Wissen: Klaus wird der Mann sein, dem ich mich hingeben werde, dem ich das Geschenk mache, das eine Frau im Leben nur einmal machen kann. Ihm würde ich meine Jungfernschaft schenken.

Die Ente schmeckte vorzüglich, der Wein war ein Gedicht und die Art, wie Klaus sich um mich bemühte, brachte mein Blut in Wallung. Der Hubschrauberpilot in mir flog eine zweite, eine dritte Runde, das Kribbeln in meinem Bauch wurde zu einem feurig-heißen Brennen, einem Brennen des Verlangens. Des Verlangens danach, dass es heute geschehen sollte.
Längst saßen wir auf dem Sofa, tranken Champagner, sahen uns tief in die Augen. Liebe, Sanftheit und Zärtlichkeit sprachen aus Klaus´ Blick, einen blick, den ich ihm in dieser Weise gern zurückgeben wollte. Endlich legte er seinen Arm un mich, nahm mir das halbgeleerte Champgnerglas aus der Hand. “Sag jetzt nichts”, bat er mich, “lassuns einfach den Augeblick, diesen Moment genießen”. Seine Lippen wanderten über meine Wange, meine Lippen, zogen zärtlich eine glühend heiße Spur über mein Gesicht, zauberten wieder dieses Gefühl totaler Geborgenheit in meinen Körper, das Gefühl vollkommenen Glücks in seinen Armen. Ich erwiderte seine Küsse, wartete mit habegeöffneten Lippen den Besuch seiner Zunge in meinem Mund.
Es war, wie wenn eine Bombe der Erregung in meinem Körper detonieren würde, als seine Hände leicht meine vor Erregung bebenden Brüste berührten, sie sanft streichelten. Zustimmend presste ich geradezu meinen Körper an seinen, ich wollte ihn spüren, wollte, dass er mich spürt, getrieben von dem Verlangen, heute ganz ihm zu gehören, ihm das zu geben, was ich zu geben bereit war.

Meine Hände ´glitten durch sein Haar, strichen über seine Wangen, unsere Küsse wurden verlangender, hingebungsvoller, ich merkte, wie mein Schoß brannte vor Verlangen, mein feuchtwarmer Regenwald geflutet wurde wie nach einem heftigen Monsun. “Lass es mich sein”,flüsterte Klaus, lass mich der erste sein”. Ich schaffte es nicht, eine leichte Träne zu unterdrücken, eine Träne des Glücks und der Sehnsucht, endlich das mit dem Mann meiner Träume zu erleben, wovon ich schon so lange träumte. Sanft schob mir Klaus die Träger meines Sommerkleides von den Schultern, öffnete den Reißverschluss. Ich brauchte nicht viel nachzuhelfen, damit mein Kleid über meinen Körper rutschte, über meine Beine zu Boden fiel. Mir wurde heiß,obwohl die Kerzen der einzige Wärmespender im Zimmer waren, mein Körper schien ib Flammen zu stehen. Auch Klaus streifte sein Jackett vom Körper, löste die Krawatte zog sein Hemd aus.
Ich sehnte den Augenblick herbei, an dem Klaus das Häkchen meines BHs öffnete, er vergrub seinen Kopf geradezu im Tal zwischen meinen Brüsten. Seine Zunge berührte meine Brustwarzen; es hatte den Anschein, als würde sie auf blanke Nervenenden treffen, so peitschte die Erregung durch mich, hüllte mich ein wie ein dicker, langer Mantel. Klaus streifte seine Hose vom Körper, nahm mich auf seine starken Arme, trug mich hinüber ins Schlafzimmer. Das Bett, auf dem er mich sanft ablegte, war geschmückt von zahllosen Rosenblättern, um das Bett verteilt unzählige Teelichter, die ein Herz bildeten. Das Herz, das Klaus mir in diesem Augenblick zu Füßen legte, und mir dafür seines schenkte. Ich versank in seinen Armen, jede seiner Berührungen zauberte heiße Wellen in meinen Körper, eine Gänsehaut auf meinen Rücken. Seine Lippen brannten sich geradezu in meine Haut, als er sie sanft über seinen Körper wandern ließ, mein erregter Atem, der aus meinen halbgeöffnetem Mund drang, musste geradezu ein Ventil sein, für all die Hitze, die in mir war.
Tiefer und tiefer wanderte seine Zunge, wanderten Seine Lippen an meinem vor Erregung bebendem Körper. Längst hatte ich aufgehört, seine Liebkosungen mit meinem Sinnen wahrzubehmen, ich nahm sie nur noch mit meinem lustvoll zitternden Körper wahr, schwamm in einem Meer von Rosenblättern und Lust.
Endlich hatten Klaus´ Liebkosungen den Saum meines Höschens erreicht; verträumt spiele seine Zunge etwas an ihm, ehe er mir das letzte Textil, das meine intimste Blöße bedeckte, vom Körper zog. Erwartungsvoll und nervös öffnete ich meine Beine für ihn, der Duft meiner Weiblichkeit, meiner Erregtheit und Lust machte sich im Zimmer breit, mischte sich mit dem Duft der langsam verlöschenden Teelichter. Jedes Verblassen eines der Lichter hüllte den Raum etwas mehr ins Dunkel, machte mich noch empfindsamer für die Zärtlichkeiten meines Liebhabers.
Es schien, als ob ein Blitz in mich einschlug, ein brodelnder Vulkan in meinem Körper eruptierte, als seine Zunge das Tor zu meinem Paradies aufschloss, eintauchte in meine feuchte Wärme. Als seine Zunge meine Perle erreichte, schien sich ein Flächenbrand, ein gigantisches Buschfeuer in mir breitzumachen, das sich ungehindert in selbst die entferntesten Körperregionen fortzupflanzen schien. Mein Stöhnen wurde laut, hektisch, ich hatte nur noch einen Wunsch, ich wollte Klaus in mir spüren, ihm für das, was er mir in diesem Augenblick schenkte, auch ein Geschenk bereiten, mein schönstes Geschenk.
Mein Blut schien geradezu in meine Labien zu stürzen, es begann zu pochen, verbrannte mich fast. Jede der Berührungen seiner Zunge in meinem intimsten Regionen versetzte mich in Hochstimmung, gespannte Erregung. Natäütlich hatte ich mich oft selbst an meinen erregbarsten Stellen gestreichelt, mir selbst Lust bereitet, aber was war dies gegen diese Erfahrung, die Klaus mir gerade vermittelte. Ich suchte seine Hände, klammerte mich regelrecht an ihm fest, um nicht abzuheben, nicht wegzufliegen, ehe ich nicht den Gipfel der Lust erklommen hatte.
Mehrmals dachte ich, den letzten Punkt erreicht zu haben, ab dem es kein Zurück mehr gab, Aber Klaus schien meinen Körper genau zu kennen, wiusste, wie er mir höchste Lust bescherte auf dem Gipfel des Glücks, aber auch, wann er mich herabführen musste, in ein Tal der Ruhe, ehe er begann, mit mir zusammen erneut den Gipfel zu erstürmen.
Wieder befanden wir uns in einem solchen Tal, ich erwartete den erneuten Aufstieg, als Klaus seine Boxer abstreifte, seine zitternde Erregung herausspann. “Lern ihn kennen, du brauchst keine Angst zu haben”, flüsterte er mir zu. “Ich werde so sanft wie möglich sein”, und führte meine Hand hinunter zu seiner vor Erregung zitternden Verhärtung. Sanft schlossen sich meine Finger um ihn, begannen, ihn zu streicheln. Klaus´ Lippen lächelten, als sein Stöhnen immer heftiger wurde, seine Rhythmik verlor. Er entwand sich mir, zog ein Kondom über seine Zuckerstange, begann, sie an meiner Vulva zu reiben, ehe er langsam und sanft versuchte, in meine Enge einzudringen.
Ein stechender Schmerz jagte durch meinen Körper, das Häutchen war geborsten. Ich wusste nicht, ob und wie sehr ich blutete, wollte nur, dass der pulsierende Schmerz aufhörte; Klaus merkte es, zog sich etwas zurück, bis das leidvolle Ziehen in meiner Mitte verebbte, sich wandelte in lustvolle Erwartung. “Komm zu mir, ich will dich spüren”, forderte ich Klaus auf, der langsam und vorsichtig in mein Innerstes vordrang. Er schien mich völlig auszufüllen, ließ mir etwas Zeit, fieses völlig neue Gefühl kennen zu lernen, ehe er begann, sich mir sanften Stößen in mir zu bewegen. Ich schien zu bersten vor Lust, die Klaus mir bescherte. Fast hatte ich das Gefühl, ich bestünde aus Glas, das gerade in tausende Stücke zersprang, fühlte mich eingetaucht in glühende Lava, um sofort danach mit eiskaltem Wasser geduscht zu werden. Vergessen war der Schmerz der Entjungferung, er war gewichen einem Gefühl vollkommenen Glücks.
Ich spürte, wie sich in mir etwas zusammenbraute, das ich so noch nicht kannte, begann, sich in Wellen durch meinen Körper zu bewegen, mich mit sich zu reißen, hilflos fortzuspülen. Ein intensiver Orgasmus riss mich mit sich, jagte fast durch meinen Körper.

Noch lange Zeit lagen wir beieinander, aneinandergekuschelt, glücklich. Ich blieb über Nacht bei Klaus, eine Nacht, in der wir kein Auge schlossen, aber Klaus mich in die Geheimnisse der Liebe einweihte. Und ich war eine gelehrige Schülerin…….


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