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Erziehung, letzte vor dem Finale

„Wir sind fast am Ende,“ waren Mistress Shabbys Worte, als mein Mann und ich im alten Haus auf den Kreis trafen. „Heute noch einmal, mehr kann ich dir nicht beibringen. “ Mir wurde wieder einmal die Kleiderordnung angesagt und in diesem Falle auch bereitgestellt. Weiße Strümpfe, weiße Heels und ein weißes Korsett mit Strumpfhaltern bestückt. Die Brüste lagen in komplett geschlossenen Schalen, sonst nur Spitze. Es endete ganz knapp über meinem Bauchnabel. Auf die Bedeckung des unteren Körperteils wurde wie erwartet verzichtet.

Ich fragte mich, was diese doch auch in meinem Sinne sehr erotische Verkleidung sollte? Bisher bestand hier kein Bedarf für eine Kostümierung dieser Art. Hinzu kam ein weißer Pelzmantel. Ob der wohl echt war? Eher nicht, dachte ich. Insgesamt im Spiegel betrachtet empfand ich mich als heißes Paket. Mein Mann durfte noch kurz ein Auge auf mich werfen. Er fand, dass ich umwerfend aussehe und die Männer sicher auf mich stehen werden. Augenblicklich zerrten ihn zwei Damen aus dem Kreis von mir weg.

Shabby erklärte mir, dass man sich derweil ausreichend um ihn kümmern würde. Wir wussten uns gegenseitig in guten Händen. Statt in die heiligen Hallen des Hauses vorzudringen, folgte ich Shabby wieder zum Ausgang des Anwesens. Zwischenzeitlich war ein schwarzer Van mit verdunkelten Scheiben vorgefahren. Die Seitentür öffnete sich automatisch, Shabby bat mich einzusteigen. Ich nahm auf der weichen Sitzbank Platz und schnallte mich an. Wohin würde es gehen? Fragen durfte ich nicht. Auf den beiden vorderen Sitzen saßen Männer der hauseigenen Security.

Riesige und massige Typen mit Glatze und Specknacken. Ihre Arme waren so stark ausgeprägt, sie sollten wohl mal Beine werden. Shabby setzte sich mir gegenüber und wir fuhren los. Gefühlt eine halbe Stunde dauerte die Fahrt, wir erreichten sie Stadt, die im Lichterglanz der Dunkelheit trotzte. Ich war aufgeregt, wusste nicht, was am heutigen Abschlussabend auf mich warten könnte. Vorfreude war in der Tat vorhanden. Die Fahrt ging durch grell erleuchtete Straßen und wir bogen in eine Seitenstraße ab, die weit weniger erhellt war.

Vereinzelt sah ich Leute stehen, bemerkte erst später, dass unter ihnen keine einzige Frau war. Auf der linken Seite alte Stadthäuser mit kleinen Schaufenstern und billigen Kneipenaufschriften. Zur rechten Seite erkannte ich nur Dunkelheit und schemenhaft Baumkonturen. Vor uns standen Autos am Straßenrand, teils umringt von Männern. Auch wir hielten an. Shabby befahl mir den Gurt zu lösen. Das Muskelpaket vom Beifahrersitz stieg aus, ging einige Schritte nach vorn und verschwand aus meinem Sichtfeld.

Nach kurzer Zeit kam er zurück, setzte sich wieder wortlos in den Wagen. Shabby beugte sich zu mir herüber: „Dreh dich zur Tür. Leg das rechte Bein auf die Sitze und stell das linke weit nach außen. Zeig, was du hast!“ ich folgte, noch unwissend dem, was geschehen sollte. Wie von Geisterhand öffnete sich die Seitentür des Van. Draußen standen drei Gestalten, die unvermittelt in den nun auch hellen Innenraum des Wagens blickten. Sofort fixierten sich ihre Blicke auf mich oder viel mehr auf das, was mein Körper zur Schau stellte.

Mich zur Schau stellen fand ich bisher immer gut, doch gerade jetzt empfand ich es als eklig, als pervers. Innerlich schüttelte es mich. Mistress hat befohlen! Ich versuchte zu ertragen, hoffte inständig, dass die Typen nicht zu mir ins Auto steigen würden, mich betatschen oder gar noch mehr wollten. Ein kleiner Kerl, recht fett und schmierig aussehend, öffnete die Hose und holte seinen Schwanz raus! Bitte nicht der, flehte ich innerlich aber wortlos. Die beiden anderen taten es ihm gleich und zwei weitere gesellten sich dazu.

Sie glotzten mich an, als wäre ich Freiwild, sprachen Worte, die unterhalb der Gürtellinie waren. Immer wieder quatschten sie auf mich ein, sollte näherkommen um mich anfassen zu können. Das tat ich nicht und folgte auch nicht der lautstarken Aufforderung mich ganz auszuziehen. Sie wichsten vor meinen Augen, mich als Vorlage dazu nehmend. Ekel war alles, was ich empfand. Die Situation und die Schar geiler und ungepflegter Kerle wirkte abstoßend. Der kleine fette spritzte zuerst, versuchte seinen Samen so weit wie möglich in den Wagen zu befördern.

„Ich wichs die Schlampe voll!“, grunzte er dabei. Dann kam der zweite, der seine Schussrichtung nicht unter Kontrolle hatte. Ein langer schlabbriger weißer Faden heftete sich an Shabbys linkes Bein, was sie sichtlich unbeeindruckt ließ. Alles was sie tat, mich mustern, meine Reaktionen scannen. Was sollte das? Wollte sie mich auf eine der untersten Stufen erniedrigen? Es war ihr gelungen. Noch einmal flog Sperma ins Auto, traf mich aber ebenfalls nicht. Mistress gab dem Fahrer ein Zeichen, die Tür schloss sich wieder unter diversen Ausrufen der Kerle.

Fickschlampe, die muss man mal richtig durchvögeln, Nutte, dreckige Wichshure und vieles mehr. Was mich sonst erregte, schlug meine Empfindung ins Gegenteil um. Ich wollte es nicht mehr, wollte weg. Wir fuhren ab, Mistress sagte kein Wort, beobachtete mich nur. Ich versuchte ihr nicht zu zeigen, was in mir vorging, was ich dachte. Dennoch muss ich Züge gezeigt haben, die Mistress nicht deuten konnte. Sie wirkte nachdenklich. Ich sah ihr tief in die Augen, was mir strengstens verboten war.

Sie rief mich nicht zum Gehorsam, nur mit einem gesenkten Gesicht durfte ich ihr gegenübertreten. Zu gern hätte ich gewusst, was gerade im Kopf von Mistress vorging, was sie selbst von der Situation hielt und was sie glaubte, das in mir passiert. Die Straßen wurden wieder heller, die Gesichtszüge von Mistress verfinsterten sich. Sie schien zornig oder böse. Soll sie doch! Ich war ungehorsam und ich wollte es auch sein. Soll sie mich doch bestrafen, was könnte die letzten Minuten noch übertreffen? In einer anderen Nebenstraße hielt der Wagen.

Beide Fleischkolosse stiegen aus, Mistress und ich folgten ihnen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite war Gelächter zu hören, das aus einer Kneipe trat. Und genau diese Kneipe war unser Zielt. Kneipe war dann wohl doch nicht die richtige Bezeichnung, es war eine Spelunke, rauchgeschwängert und es roch nach Bier. Für einen Moment war Stille, als wir eintraten, dann ging es mit dem Krach gleich weiter. Der Wirt begrüßte Mistress und ihre Begleiter mit Handschlag, sie kannten sich.

Wir nahmen am einzig freien Tisch Platz, ich auf der Seite, die dem anwesenden Publikum zugewandt war. Nein, das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Sollte ich hier etwas nackt rumlaufen, zwischen all diesen angesoffenen Typen, vielleicht sogar noch mehr machen? Das konnte Mistress doch nicht verlangen! Der Wirt trug eine speckige Jeans und ein fleckiges Shirt, war unrasiert. Einen Friseur hatte er wohl auch lange nicht besucht. Mit einem Kippen im Mundwinkel brachte er Getränke.

Drei Cola und ein großes Glas mit einer bräunlichen Flüssigkeit. Die Cola war nicht für mich. „Trink!“, befahl Mistress. Es war Whisky und ja, den brauchte ich jetzt auch verdammt. Ich schluckte das Glas in einem Zug leer, es brannte wie Feuer in der Kehle. Wir saßen einige Zeit, meine drei Begleiter unterhielten sich untereinander, ich blieb außen vor. Gelegentlich kam einer der anderen Gäste vorbei. Die finsteren Blicke der Security verhinderten wohl weiteres.

Langsam kroch mir der Whisky in alle Zellen, es schwankte leicht um mich herum. Nach einer gefühlten Ewigkeit erschien der Wirt und legte die Rechnung auf den Tisch. Endlich! Mistress nahm die Rechnung in die Hand und warf einen Blick darauf. Kurz blickte sie mich an, schob mir die Rechnung zu: „Du zahlst!“Ich schnappte nach Luft. Meine Tasche hatte ich nicht bei und der Mantel gehörte auch nicht mir, wo sich möglicherweise noch ein wenig Geld hätte befinden können.

„Ich hab kein Geld dabei“, erklärte ich mich Mistress gegenüber. Noch immer stand der Wirt wartend am Tisch. „Dann lass dir was einfallen!“, wurde ich aufgefordert und Mistress schob mir ein Kondom zu. Das durfte doch nicht wahr sein! Ich sollte die Rechnung in Naturalien zahlen und dann noch mit dem? Ich sah zu ihm auf. Breit war das Grinsen im ungepflegten Gesicht des Wirtes. Was sollte ich tun? Was sollte mir einfallen? Ihm vielleicht überreden uns ohne Zahlung gehen zu lassen? Einfach so? Nicht nur ich wusste, worauf es hinauslaufen würde, er auch.

„Mit der Hand?“ Er schüttelte den Kopf. „Mit dem Mund?“ Er schüttelte erneut ablehnend den Kopf. Meine dritte Frage folgte: „Wo?“ Wieder bewegte sich sein Kopf, doch in diesem Fall nicht ablehnend. Seine Bewegungen wiesen in Richtung der Toiletten. Im Gang roch es muffig nach alten Haus, nach Rauch und nach Klosett. Zielstrebig ging der Wirt voran zum Herrenklo. Nach langer Zeit verspürte ich wieder ein Würgen im Hals. Eine winzige Funzel erleuchtete den Raum.

Es stank nach Pisse und es war schmutzig. Er nahm mir das Kondom aus der Hand und war binnen weniger Sekunden kampfbereit. Allein der Gedanke an den Kerl überdeckte den Ekel von der Örtlichkeit. Ich hatte keine Wahl, öffnete den Mantel. Sabber lief aus seinem Mund als er sah, was er nun bekommen würde. Ehe ich es mir bewusst wurde, presste er mich schon zwischen zwei Pissoires an die Fliesenwand, fingerte einen Moment und stach zu.

Ich hätte augenblicklich Kotzen können. Im Kopf überschlugen sich die Gedanken. Weg! Ich wollte einfach nur weg. Und ich wollte dem allen jetzt ein Ende machen, dem Geficke im Klo, mit Mistress und mit dem Kreis. Das war zu viel. Der Wirt erledigte sein Geschäft, massierte noch kurz meine bedeckten Brüste und zog sich das Kondom vom Schwanz. Ich griff zu, nahm ihm das Gummi aus der Hand und lief zurück zum Gastraum. Mistress saß der Tür zugewandt, wartete auf mich, wollte sehen was passiert war und welche Reaktionen ich zeigen könnte.

Ihr Blick war überheblich, voller Niedertracht. Ich selbst war abgrundtief böse, hätte nur zu gern das kleine Miststück vom Stuhl geschlagen. Hab dich im Griff, forderte ich von mir selbst. Ich stellte mich direkt vor Mistress und baute mich in voller Größe auf. Fast zwergenhaft kauerte sie vor mir. Beide Augenpaare der Security waren auf mich gerichtet, saßen da wie Raubtiere auf dem Sprung. Ich hielt Mistress das gut gefüllte Kondom vor das Gesicht, fasste mit der anderen Hand an dessen Spitze.

Mit kräftigem Druck schoss der Inhalt in das augenblicklich entsetzte Gesicht meiner Mistress. Der neben ihr sitzende Bodyguard sprang auf, wollte meinen Arm ergreifen. Eines wusste er nicht, ich konnte mich wehren! All die Jahre brachte mir mein Mann bei, was ich in solchen Fällen tun kann. Es sollte sich zeigen, dass seine oft von mir verfluchte Eindringlichkeit seiner sportlichen Aktivitäten einmal zum Einsatz kommen würde. Der große massive und muskelbepackte Kerl lag wimmernd auf Knien vor mir, in sein Gesicht bohrte sich der Absatz meines Heels.

Sein Begleiter sprang auf, Mistress erhob die Hand um ihn zu stoppen. „Ich würde es nicht tun!“, sagte ich forsch zu ihm und wies mit meinem Blick nach unten auf den Absatz. Mistress zeigte richtig Angst, sagte leiste: „Schluss jetzt. Wir brechen ab und fahren zurück!“ Abbrechen? Sollte es etwa noch weitergehen? „Wag es nicht noch einmal!“, richtete sich mein Zorn an Mistress und sprach sie dann noch einmal an, „Nie wieder, …Shabby!“ Kein Lady Shabby und kein Mistress mehr! Schweigend stiegen wird in den Wagen und schweigend fuhren wir zurück.

Angekommen lief ich in den großen Raum, dorthin, wo meine eigenen Sachen lagen. Ich zog mich in Windeseile um, ging auf leisen Sohlen den langen Flur in Richtung Saal. Ich hörte Stimmen. Stimmen eines Mannes und die von Shabby. Seine Stimme fragte: „Hast du sie gebrochen?“ Stille. Dann Shabbys Antwort: „Ich kann diese Frau nicht brechen! Nicht sie. “Leise ging ich weiter. Wenn Shabby wüsste, sie hat mich gebrochen, heute hatte sie es geschafft.

Wenig später waren wir auf der Heimfahrt, wurde ausgefragt. Ich musste eine gute Schauspielerin gewesen sein, mein Mann merkte mir nichts an. Alles was ich ihm gestand war, dass ich im Auto als Wichsvorlage diente. Vom Wirt sagte ich ihm nichts. Um mich nicht zu verplappern fragte ich nach seinen Erlebnissen. Drei Tage lang konnte ich den Kreis, die Erlebnisse und vor allem meine ehemalige Mistress ausblenden. Schlagartig kam alles zurück. Shabby stand vor meiner Tür, wieder unangemeldet.

„Ich muss mit dir sprechen, bitte!“ Ihre Stimme flehend, verängstigt und in ihren Augen waren eine kleine Portion Panik zu lesen. Wir setzten uns in die Küche, den Ort, den ich immer für Gespräche dieser Art wähle. Alle anderen Räume sind tabu, sind zu privat. „Ich möchte dich um Verzeihung bitten und ich hoffe von ganzem Herzen, dass wir dich nicht verloren haben!“ Eine Antwort bekam sie nicht. „Ich habe dich gehasst“, sprach sie weiter, „du bist eine viel größere Persönlichkeit als ich.

Ich konnte es nicht ertragen, dass du mir keine Grenze gezeigt hast und ich mir immer neue Dinge einfallen lassen musste. Ich wollte, dass du um Gnade flehend vor meinen Füßen liegst. Nur habe ich einsehen müssen, dass ich mir dir völlig falsch lag. “ Sie bat mich um ein Glas Wasser, das ich ihr noch immer schweigend reichte. Dann, an diesem Abend, habe sie meine Grenze gesehen, die weit über dem lag, was sie jemals angenommen hätte.

Und an diesem betreffenden Abend hatte sie Angst, tatsächlich Todesangst. Ich verzog fragend mein Gesicht. Als sie sah, was ich mit ihrem Tom, dem Securitymann, gemacht habe, wäre sie panisch geworden. Jeden Augenblick hatte Shabby damit gerechnet, dass ich sie körperlich angreifen und verletzen würde. Möglicherweise noch schlimmer. Sie habe sich bis heute nicht gefangen, fuhr sie fort und ihr Tom ebenfalls nicht. Verstehen würde sie es, wenn ich nicht mehr in den Kris kommen möchte, würde es aber sehr bedauern.

Verstehen würde sie weiterhin, wenn ich nicht mehr an der eigentlichen Sache teilnehmen möchte. Es wäre an der Zeit, mir von der Sache zu erzählen, forderte ich von Shabby. Sie könne es nicht, nicht jetzt und nicht hier. Ich müsse auch sie verstehen. Wenn ich nicht mehr dazu gehöre, dann sei es für alle Beteiligten besser ich wüsste nichts davon. Der Kreis würde mich einladen und ich könne entscheiden ob ich kommen möchte oder auch nicht.

Sollte ich wollen, dann würde man mit offenen Karten spielen und ich würde alles erfahren. Ein erstes Mal sprach ich nun mit ihr: „Ich schreibe über den Kreis!“ Shabby nickte: „Ich weiß!“ Shabby verfolgt alle meine öffentlichen Betätigungen. Sie wusste es zu schätzen, dass ich weder mit Namen und mit Orten operiere, alles andere wäre kein Problem. Dafür dankte sie mir. Shabby fuhr fort, dass es meine Zeilen waren, die sie selbst an ihre eigenen Grenzen führten.

So offen und ehrlich geschrieben wie ich empfinde, was und warum mir einige Sachen gefallen und andere nicht, hätte sie nie geglaubt jemals zu erfahren. Als sie ging, drehte sich Schabby noch einmal zu mir um: „Haben wir dich verloren?“ Ich gab ihr einen Kuss auf ihre knallroten Lippen.


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